Martina Fontana.
Martina Fontana.

Ohne viel Zucker durch den Herbst...

Oktober.

Ein kurzer Blick nach draußen genügt...es ist unverkennbar und leider nicht mehr zu ignorieren: der Herbst ist da.


Irgendwie ungemütlich, wie der Regen stundenlang gegen die Fenster-scheiben tropft; ein düsteres Schauspiel, wie der Wind unablässig an den Bäumen zerrt und die Blätter von den Ästen reißt. An solchen Tagen ist nichts golden, ganz im Gegenteil: düster und grau zeigt sich der Herbst von seiner unschönsten Seite.

 

Viele Menschen reagieren auf schlechtes Wetter mit gesteigertem Appetit - kennen Sie das auch? Es ist, als würden wir am liebsten ständig gegen das Ungemütliche, die fallenden Temperaturen und den unvermeidlichen Winter anessen. Und zwar besonders gern mit Süßem...

 

Den Zuckerteufel freut's. In Herbst und Winter ist seine Junkie-Gemeinde stets am größten - aber warum eigentlich?

Nun, weil wir uns von Süßem (immer) getröstet fühlen. Und weil uns das Zuckrige irgendwie (ganz subjektiv) von innen wärmt. Wir haben diese tröstende, wärmende Gewohnheit irgendwann in unserem Gehirn abgespeichert und greifen daher  - sobald es draußen ungemütlicher wird - wieder  immer öfter zu Schokolade und Co (und demnächst auch wieder verstärkt zu Lebkuchen und Marzipankartoffeln...).

 

Natürlich ärgern uns die Pfunde, die wir uns dabei unweigerlich anfuttern - und je länger der Frühling auf sich warten lässt, umso deutlicher zeigen sich die unschönen Folgen dieser Angewohnheit an Bauch und Hüften...Was also tun?

 

Durchbrechen Sie diese "Fehlprogrammierung"! Suchen Sie sich Alternativen, die Sie ebenfalls von innen wärmen, aber nicht vor Zucker strotzen, zum Beispiel:

  • Einen Teller heiße, leckere Suppe,
  • eine große Tasse (besonders guten) Tee*,
  • ein Glas warme Milch* oder
  • einen Latte Macchiato (oder anderen Kaffee)*.

(*= am besten natürlich ungesüßt)

 

Oder gönnen Sie sich in den kalten Monaten öfter ein heißes Bad - das wärmt besonders gut und hat ganz sicher keine Kalorien;-)

 

Mein Vorschlag: Schreiben Sie sich eine entsprechende Liste, die Sie sich am besten an die Küchenschranktür kleben, hinter dem sich Ihr Süßkramvorrat versteckt...

 

Wenn es Ihnen gelingt, sich während der kühlen Jahreszeiten immer öfter statt mit einem Schokoriegel mit einer Ihrer Lieblingsalternativen von innen  zu wärmen, schlagen Sie dem Zuckerteufel ein echtes Schnippchen! Und der schönste Nebeneffekt: Sie müssen sich im nächsten Frühling wahrscheinlich über viel weniger neue angefutterte (und überflüssige) Fettpölsterchen ärgern...ist das nicht eine schöne Aussicht?

 

Noch mehr einfache (aber sehr effektive!) Tipps gegen die Zuckersucht finden Sie in meinem Buch "Voll auf Zucker". Viel Erfolg beim Ausprobieren!

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